Nupfn. Seise.

Am letzten Mittwoch, meine Lieben, sind wir im lüttje Huus eingetroffen, der tapfere Prinz hatte trotz einer Bronchitis die lange Fahrt auf sich genommen. Und – wer hätte es gedacht – ich hab‘ jetzt auch ’ne Bronchitis. Super. Nicht. Krachender Husten, die Nase läuft wie ein Wasserfall und ist wund vom Putzen. Die Lunge pfeift beim Ausatmen, so dass ich beim geliebten Mittagsnickerchen nicht einschlafen konnte. NÄRF! MANNO! Der Prinz war noch in Worms zu unserem Hausarzt gegangen und hatte ein Antibiotikum und ein kleines Inhalatorchen bekommen, das in die Jackentasche passt. Auf Corona hatte er sich übrigens gleich getestet, zum Glück negativ. Da wir sowieso geplant hatten, uns hier mal für später die Hausarzt-Situation anzuschauen, fragten wir Herta nach ihrem Hausarzt. Dieser führt eine Gemeinschaftspraxis in Pewsum (also praktisch nebenan), in der zwei weitere Allgemeinmediziner und seine beiden Söhne mitarbeiten. Ich durfte noch am Freitag Nachmittag reinkommen. Der Prinz brachte mich hin. Die Wartezeit war nur kurz, dann wurde einer der beiden Partner-Ärzte frei. Er ist noch jung und sehr freundlich und fit. Er hörte mich ab und verschrieb mir ein Antibiotikum und eine Eukalyptus-Salbe, die ich in kochendem Wasser auflösen soll, zum Inhalieren. So mit Handtuch überm Kopf, über einer Schüssel, ihr kennt das. Hilft gut! Herta besuchte uns trotzdem – „Ich hatte den Mist schon!“ Sie brachte uns eine Tupperschüssel mit Kartoffelsuppe, die wir zum Abendessen sehr genossen. Herta ist wirklich ein Goldschatz. Sollte das Wetter morgen nochmal so toll sonnig sein wie heute, fahren wir vielleicht mal nach Emden. Ansichtskarten kann ich Sonntags zwar nicht kaufen, aber ein Foto vor dem Otto-Huus für Renata sollte möglich sein! ☝️

psst: Nur noch sieben Jahre bis zum Umzug! 😉

5 Kommentare zu “Nupfn. Seise.

  1. Da habe ich den Titel nun erst im Nachhinein verstanden. 🙂 Dann wünsche ich euch beiden mal ganz schnell gute Genesung!

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