Weg sindse…

… die Tische und Stühle. Abgeholt hat sie heute ein Mitglied des Verwaltungsrates der Pfarrei, der der Prinz das Gemöbel zum Kauf angeboten hat. Der Mann freute sich sehr, denn, wie er sagte: „Zur Zeit benutzen wir bei den Sitzungen Stühle aus dem Gemeindesaal,  die wir „geklaut“ haben. Die fehlen da unten natürlich.“ Der kleine Herr Sonntag beobachtete das Geschehen sehr aufmerksam, denn er muss ja immer da sein, wo sein geliebtes Herrchen ist. Dabei lief er den beiden Männern immer wieder vor die Füße, während sie die Tische zum Transporter trugen. Der Prinz ist das ja gewöhnt und achtet automatisch auf das Bärchen, während der Mann ihn keines Blickes würdigte und ich insgeheim schon angespannt mit einer gebrochenen Bärchenpfote rechnete. Doch schließlich war alles im Transporter. Wieder im Hof, mußte das Bärchen den komischen fremden Mann erstmal beschnuppern. Der Mann beugte sich hinab und strich dem Kleinen über den Kopf – aber nur einen Sekundenbruchteil lang und nur mit den aller-äußersten Fingerspitzen. Dann sah und grüßte er mich: „Und Sie sind die…Frau… des Hauses?“ „Naja“, sagte ich lachend, „Eigentlich ist die Chefin hier im Haus eine gestreifte Katze“… (schaute nach Micia, aber sie war nicht da).

„Ah, hehe…“, grinste er den Prinzen an (nicht mich, mit der er das Gespräch begonnen hatte –  den Prinzen, das kam mir bekannt vor…), „äh, Katzen mag ich nicht so.“ Ich verzog keine Miene, der Prinz lächelte höflich. Dem Mann fiel auf, daß er gerade seine Chance auf den Preis für den beliebtesten Besucher des Tages riskierte, und ritt sich mit der hektischen Ergänzung „Und Hunde auch nicht so, hehe“ noch tiefer rein. Das war nun so richtig Scheiße, das merkte er sogar selbst. Deshalb beeilte er sich, eine rührende Geschichte zu erzählen, wie er schon als Kind einen Hund gehabt habe, später mit seiner Frau auch, aber so ein Hund schränke einen ja so ein… schluchzi-schluchzi.

Ja, du Kackhirn, da muß man sich halt entscheiden, ne?! Natürlich würde ich gerne mal wieder auf die Kanaren fliegen, und der Prinz und ich waren ewig nicht mehr in einer Ausstellung oder einem Museum. Fliegen: das Bärchen für zwei Wochen in eine Tierpension abschieben: Undenkbar! Er würde eingehen. Mitnehmen geht auch nicht, da Hunde ab sieben Kilo in den Gepäckraum müssen, und daß die Fluglinien dort neuerdings heizen und das Licht anlassen, halte ich für eine glatte Lüge. Vier Stunden lang müßte Bärchen alleine in Dunkelheit, Kälte und dem Lärm der Motoren aushalten – NEIN. Da verzichte ich lieber auf Teneriffa oder Lanzarote. Bärchen ist das mehr als wert! Und da Museen bzw. Ausstellungsräume keine Hunde reinlassen,  finden wir auch da Alternativen. Der Pupsibär soll sich geliebt fühlen, das ist entscheidend. Ich zwang mich zur Höflichkeit, wünschte dem Mann ein schönes Wochenende und ging ins Haus. Prima, daß das Gemöbel einen guten neuen Platz hat. Aber der Mann muß nicht unbedingt nochmal wiederkommen,echt nicht.

Tja.

Ist jetzt die Hysterie auch bei mir angekommen? Das frage ich mich gerade. Denn da rief vor zwei Stunden ein junger Mann an, der es sehr eilig hatte, einen Reiki-Kurs zu buchen, am liebsten schon morgen. Da habe ich aber schon zwei Kurse voll, und mehr packe ich an einem Tag nicht. So fragte ich ihn, wie es nächste Woche bei ihm aussehe. „Ach, ich bin flexibel“, sagte er fröhlich, “ Ich wohne ja in Worms und kann schnell bei Ihnen sein. Ich bin Busfahrer.“ Da horchte ich auf, denn im Hinterkopf ging eine Alarmklingel los. „Oha, dann sind Sie ja ganz schön Corona-gefährdet“, sagte ich. „Nein, ich habe kein Corona“, lachte er. Nein, beim Arzt sei er nicht gewesen, gab er auf Nachfrage zu. Also bat ich ihn um Verständnis, daß ich seinen Kurs lieber um einige Tage verschieben wolle, bis die Lage etwas klarer sei. War kein Problem für ihn. Wir bleiben in Kontakt.

Dann klingelte ich mal nebenan, bei E. und M. Die beiden sind die (nicht ganz) neuen Nachbarn, die das Grundstück gekauft hatten, auf dem das schnuckelige Backsteinhäuschen der alten Dame gestanden hatte, von dem ich eine Weile erzählt hatte. Das Grundstück ist schmal und zieht sich weit bis zur Parallelstraße nach hinten raus. Wie der Prinz damals schon geschätzt hatte, passen drei Häuser auf das Grundstück, die jetzt auch da stehen und inzwischen alle bezogen sind. Ganz vorn, neben uns, wohnen E. und M. mit ihrer kleinen Tochter. Wir verstehen uns gut mit den dreien und sind dankbar, daß wir so nette neue Nachbarn haben. (Wir haben gelernt, vorsichtig zu sein.) Ich fragte also vorhin mal bei E. an, ob sie Hilfe , zum Beispiel beim Einkaufen, bräuchten. E.dankte und verneinte, da sie nur noch einmal in der Woche das Nötigste einkaufe. Der Kindergarten ist geschlossen, und die Kleine langweilt sich unendlich. Deswegen ist E. froh, daß sie im Homeoffice arbeiten kann. Sie mache sich aber Gedanken um Vroni, sagte sie. „Ich rufe Vroni nachher an“, sagte ich, „aber eigentlich ist sie total robust und immer fit wie ein Turnschuh.“ Das fand E. zwar auch, aber Sorgen machte sie sich dennoch. Wir tauschten für den Notfall Telefonnummern aus und ich ging zurück zu meinem schimpfenden Hund 😀  Ein Anruf bei Vroni ergab: Ihre Kinder und Schwiegerkinder sind ebenfalls ins Homeoffice verbannt und daher immer für sie erreichbar. Sie ermahnte mich allerdings wie immer, mich sofort bei ihr zu melden, wenn ich etwas bräuchte. Vroni ist ein Goldstück und ein Segen für die Nachbarschaft. Im Moment überlege ich noch, was ich mit meinen Kursteilnehmern morgen mache…verschieben? Die haben sich so drauf gefreut. Hm,  ich rufe sie einfach mal an.

Nachsatz: habe kurz entschlossen beide verschoben.

 

A walk down Memory Lane

Das Aufräum- und Entrümpelungs- Drama, das wir nun seit über einem Jahr hier durchziehen, my darlings, hat mir kürzlich einige sehr schöne Momente beschert.

Da gingen wir nämlich mutig an die ehemalige Waschküche. Nachdem ich im Sommer 2011 meine Praxis im Schloß Herrnsheim geschlossen hatte, hatten wir die Möbel und allen Kram in Kisten hier zu Hause in der früheren Waschküche und im früheren Kuhstall gelagert. Zum Glück störte das unseren Vermieter nicht. Nun, der größte Brocken, die kleine Einbau-Teeküche, war schnell verkauft. Ein hiesiger Unternehmer kaufte sie für seine Angestellten. Kürzlich gingen wir die Kartons und Kisten mit „Zeugs“ an. Ein wenig fürchtete ich, ich könne dabei traurig werden, und wollte nicht so recht herangehen. Aber es wurde freudiger und spannender, als ich gedacht hatte. Allein die Bücher, die zum Vorschein kamen – fantastisch! Lauter Bücher über Reiki, Pranic Healing, Heilpflanzen, systemische Arbeit und weitere Schätze, deren Existenz ich beinahe vergessen hatte. Mein Stethoskop und der Reflexhammer, DVDs mit interaktivem Prüfungstraining für den Heilpraktiker, eine Buchhaltungssoftware… Es war eine wahre Bonanza. Das Beste war aber: Ich war gar nicht traurig – im Gegenteil. Bei jedem Teil, das ich in die Hand nahm, kamen gute Erinnerungen hoch und mir wurde jedes Mal warm ums Herz. Das Kaffeeservice, das ich mal als ein Werbegeschenk bekommen und gleich in die Praxisküche geräumt hatte, war bereits ins Sozialkaufhaus gewandert (das hatte der Prinz im Zuge unseres Minimalismus-Experimentes erledigt). Es kamen auch Sachen zum Vorschein, deren Existenz ich schon fast vergessen hatte – so wußte ich gar nicht mehr, daß ich einen mobilen kleinen Messestand besitze, der zusammengelegt in einen Trolley paßt! Ein Werbe-Aufsteller (so einer in A-Form) tauchte ebenfalls aus einer Ecke auf. Eine Werbeflagge und ein roll-up mit meinem Logo habe ich auch noch entdeckt, zusammen mit etlichen Prospekthaltern und vielen Prospekten und Flyern, die mir alle der Prinz entworfen hatte. Je mehr alte Schätze aus den Kisten zum Vorschein kamen, desto mehr schöne Erinnerungen an die Zeit im Schloß tauchten auf.

Zuletzt saßen wir draußen im Hof in der Sonne und fragten uns lächelnd: “Weißt du noch…?“ Und ich fühlte mich richtig gut, denn all diese Dinge machten mir klar: Ich hatte mir da etwas Großartiges aufgebaut, allein und nebenberuflich. Gut, es hatte wirtschaftlich nicht lange funktioniert, aber ich war ja auch ohne geschäftliche Erfahrung herangegangen. Und die Jahre, in denen die Praxis sich gehalten hatte, waren eine tolle Zeit für mich. Ich kann trotzdem stolz auf mich sein und bin es auch. Ich hatte Hilfe und Unterstützung von lieben Menschen, die mir die Freude gönnten. Kurz: Es war eine wunderbare Zeit. Ich muß ich nicht dafür schämen, daß es nicht geklappt hat – ich kann stolz darauf sein, dieser Idee Leben eingehaucht zu haben – das war mutig.

Zur Zeit sind wir dabei, unseren Kram zu sichten, der sich im früheren Pferdestall angesammelt hat. 😀 – ich bin gespannt!

Denkanstöße

Kürzlich hatte ich eine interessante Klientin bei mir, die mir ganz nebenher geholfen hat, die Behinderung aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Sie hat eine fortschreitende Erkrankung, die ihr chronische Schmerzen in Muskeln und Gelenken  bereitet und sie damit in ihrer Bewegungsfähigkeit einschränkt. Sie ist nun auf der Suche nach einem Weg, wie sie sich in ihrem Leben neu orientieren kann. Sie hatte meine Webseite beim Stöbern gefunden und fragte per Mail nach Details, vor allem für meine Angebote „walk & talk“ und „Lebenscollage“ .Was Reiki sei, wisse sie, schrieb sie, aber diese beiden Angebote, über die wolle sie gern mehr wissen.

Nun, wie „walk & talk“ funktioniert, hatte ich auf meiner früheren Praxis- Webseite ausführlich erklärt – mit dem Ergebnis, daß das Angebot kurz darauf als fast exakte Kopie auf der Webseite der Nachbarin auftauchte.

Deswegen habe ich die Lebenscollage nicht weiter erklärt, das mache ich lieber persönlich, Parasiten kosten nur Kraft.

Das Konzept der Lebenscollage habe ich vor einigen Jahren in Baden-Baden bei einer fröhlichen, temperamentvollen Südamerikanerin gelernt. Die Frau, die gestern kam, hatte jedoch ein durch ihre Erkrankung verursachtes familiäres Problem, das ihr zu schaffen macht. Wir sprachen das erst einmal in Ruhe durch und gingen es dann in einer kleinen Familienaufstellung an. Wow – das haute rein… Hinterher saßen wir da, klammerten uns an unsere Kaffeetassen und lachten erschöpft.

Blöderweise hatte ich ihr zu „walk & talk“ vorab schon  vom Hallamati erzählt, wie die Nachbarin nicht aushalten konnte, daß ich mit meiner kleinen Praxis Erfolg hatte und ihren Mann mit ihrer Wut so lange löcherte, bis er sich brav fügte und mir das Leben mit anonymen Anzeigen und Verleumdungen bei Behörden so schwer machte, daß mein Blutdruck  gefährlich anstieg und ich letztendlich die Gehirnblutung bekam, deren Folgen mich zum Aufgeben meiner Praxis zwangen. Das genügte der Frau nebenan allerdings nicht, wie ich später auf ihrer Webseite sah – sie weidete selbst die Reste noch aus und stahl, was nur ging, wie „walk & talk“. (Auch jetzt, wenn wir uns begegnen, hat sie nicht mehr als ein höhnisches Grinsen für mich übrig. In den fünf Jahren seitdem hat sie nicht einen Versuch der Entschuldigung unternommen.  (Ihr Anzeigensklave auch nicht. Jämmerlich und armselig.))

Ich hatte also der Klientin gesagt, ich könne „walk & talk erst wieder anbieten, wenn ich besser laufen könne, also der „walk“-Teil wieder da sei. Das erzählte ich dem Prinzen, der fast explodierte. “Wer sagt denn, daß du laufen können mußt?“ fragte er verblüfft. “ Wenn ich das Konzept bei dem Seminar damals richtig verstanden habe, läuft der Klient. Du hast doch einen elektrischen Rollstuhl, das ist so gut wie Laufen!“

Das stimmt allerdings. Der Rolli schafft sechs km/h, ein normal gehender Mensch vier. Ich fragte die Frau also am Telefon, ob sie ein Problem mit dem Rolli habe. Sie lachte nur und erklärte mir ihre Erkrankung. Sie kann laufen, allerdings nur sehr langsam, und keine Treppen steigen. Ein Rollstuhl ist für sie etwas völlig Normales.

Nach der Familienaufstellung waren wir beide, wie gesagt, ziemlich gebügelt. So beschloß sie, die Lebenscollage lieber später und dann  mit mehr Kraft zu machen, dazu legten wir gleich einen Termin in der nächsten Zeit fest. Für einen „walk & talk“-Termin vereinbarten wir wegen des unbeständigen Wetters, daß sie mich an einem Tag, der schön zu werden verspricht, spontan anruft und wir dann einfach losziehen. Hier, in unmittelbarer Umgebung unseres Hauses, gibt es mehr als genug Möglichkeiten dafür, das habe ich  in den letzten Monaten durch die vielen  Spaziergänge mit dem kleinen Herrn Sonntag gesehen.  Ich freue mich, daß der Prinz mich auf diese Variante mit dem Rolli aufmerksam gemacht hat. Denn der Prinz achtet sehr darauf, daß ich weder eingeschränkt werde noch mich selbst einschränke (darauf muß ich selbst auch gut aufpassen!)

Die Frau erzählte mir noch, sie werde oft kritisch angesehen , wenn sie zum Beispiel in der Stadt unterwegs sei. Denn: ihre Erkrankung ist unsichtbar. Während ich deutlich sichtbar gehbehindert bin, läuft sie ganz normal. So bekommt sie häufig kritische Blicke ab, wenn sie in einem Kaufhaus den Aufzug statt der Treppe benutzt, denn da nimmt sie ja „Platz weg“, den Leute mit Rollatoren und Krücken brauchen. Das sei oft schwierig für sie, sagte sie.  Das brachte mich zum Überlegen. Ich rege mich ja oft darüber auf, daß die Leute mich anstarren wie ein Zootier. Wenn ich im Rolli sitze, werden sie sogar übergriffig, als sei ich auch geistig behindert. (Dazu hatte ich am Sonntag ein krasses Erlebnis, erzähle ich noch.)

Jedenfalls bin ich immer dankbar für Denkanstöße, die mir helfen, die Behinderung aus einer neuen Perspektive zu sehen (deshalb mag ich die Arbeit im Behindertenbeirat auch so sehr.) Jedenfalls: Ich habe nun mal diese Behinderung, aber ich lasse mich dadurch (und durch andere Menschen) nicht (be-)hindern, so zu leben, wie ich leben möchte und das zu tun, was ich tun möchte.

Denn: Ich bin die Schöpferin meiner Welt, wer sonst?! (Daß die Nachbarin etwas anbietet, für das sie gar keine Ausbildung  absolviert hat, finde ich sehr bedenklich und vor allem unethisch, aber ich werde mich nicht auf ihr Niveau hinunter begeben. Damit muß sie selbst klarkommen. Denn sie ist diejenige, auf die das, was sie tut und getan hat, zurückkommen wird. Das ist das Naturgesetz.

Hier zieht gerade ein Gewitter auf, ich mach mir’n Espresso 😉 See you!

Zeugs, das noch folgt

Ja, ich lebe noch. 🙂

Es geht gerade ab wie Sau in der Praxis, die Leute sind vollkommen wild auf Barfußkurse (als hätte sich urplötzlich, von jetzt auf nachher, ein Schalter umgelegt) und ich werde wohl auch Kinderkurse machen müssen.

Sonntag ist Sendung mit der Maus-Tag bei mir, Infos hier.

Ich hab viele Vorträge und bereite Projekte vor – also, ich komme kaum noch dazu, irgendwas Privates zu machen, aber es ist gerade sehr cool und geil alles und ich bin sehr happy.

Was noch folgt:

– Urlaubsbericht Ranger-Ausbildungstag und Venedig

– Besprechung von Maximilian Buddenbohms neuem Buch „Das Rosinenbrötchen oder Es ist alles nur eine Phase“. Ihr müsst aber nicht warten, bis ich endlich den Text fertig habe, das Buch ist großartig und ihr könnt es unbesehen kaufen.

A propos Buch: Uli Stein hat eine Geschenkebox seiner besten Haustiercartoons herausgebracht, exklusiv bei Weltbild: Haustiere. Guggschd du hier.

 

Fotos Teil 1 – Kärnten

Hier habe ich Fotos hochgeladen, die der Prinz bei dem Wandertag mit den Rangern im Nationalpark Nockberge aufgenommen hat. Ich habe die Fotos mit Kommentaren versehen, aber ein Bericht folgt hier noch. Ist alles etwas zeitaufwendig, da es insgesamt – mit Venedig – 1255 Fotos waren, die der Prinz geschossen hat. 🙂

Hier also die ersten Fotos, das zweite Album wird dann Venedig sein: Nationalpark Nockberge

(Das Album ist nur über diesen Link zu erreichen, also wer es sehen will, muss schon diesen Artikel kennen. Ich will es den Fußfetischisten nicht allzu leicht machen -mindestens einer hat mich ja schon gefunden hier, und hätte sogar die Autostrecke Köln-Worms auf sich genommen, um mal meine Füße zu sehen :-))). Aber das wird sich nie ganz vermeiden lassen bei der Arbeit, die ich mache. Und die Arbeit ist wichtig. Ich versuche es also gelassen zu sehen. )

Bis bald

Frau Lakritz und Herr Schokoladenprinz entschwinden gen Süden. Heute abend noch packen (grusel) und morgen früh glüh’n wir mit dem Nobelhobel auf der Autostrada – einmal kurz auf’s Gas, und schon sind wir da-da. *

Erster Anlaufpunkt ist der Nationalpark Nockberge („Nocky Mountains“) in Kärnten, wo ich für die Ranger einen Kurs im Barfußwandern halte. Das wird sehr cool und lustig werden.

Sonntagmorgen dann die 3 1/2 Autostunden weiter südlich nach VEEEENEEEZIIIIAAAAA! Ich freu mich dermaßen auf meine heißgeliebte Stadt, ich kann kaum noch ruhig sitzen. Und bin sooo gespannt, wie der Prinz sie findet.

Nächste Woche Donnerstag werden wir irgendwann nachts wieder zu Hause einlaufen. Der Vermieter kümmert sich wie immer um Haus und Katzen – ist echt gut, einen netten, fürsorglichen und tierverrückten Vermieter direkt nebendran zu haben.

Pippi wird sich wie immer panisch-dramatisch vor dem „fremden Mann“ fürchten, der ja bekanntlich kleine schwarze Katzen zum Frühstück frisst, und sich nach zwei Tagen von ihm streicheln lassen. Sie sieht ihn ja auch so selten, höchstens zweimal die Woche, da muss man vorsichtig sein, das gilt immer noch als fremd.

Also, bis dann – und: * Wer erkennt das Zitat? (Googlen ist feige!)

Von Kärnten nach Venedig

Ich habe einen Auftrag aus Österreich: ich soll im Nationalpark Nockberge in Kärnten die Ranger im Barfußwandern ausbilden. Hier mehr dazu.

Das wird im Juni sein. Danach fahren wir noch dreieinhalb Stunden Auto und sind – in Venedig. Yeah. Seit vielen Jahren war ich nicht mehr da und ich hatte soooo Heimweh und nun sehe ich meine geliebte Serenissima wieder.

Der Prinz wird wohl kaum ansprechbar sein in der Zeit: er kennt Venedig noch nicht und wird in Fotomotiven untergehen. Neben den üblichen Touristenplätzen kenne ich ja auch die Nebengässchen und kleinen Plätze – hoffe nur, dass die noch so still sind, wie ich sie kannte.

Oooooh ich freu mich so sehr. Auf beides 🙂

Gewusel

Der Grund, warum ich im Moment kaum blogge, ist viel viel Arbeit in der Praxis.

Ich koordiniere derzeit einige Leute, die gerne Kurse bei mir geben möchten (was mich sehr freut) und plane vor für den Rest den Jahres und das erste Halbjahr 2012. Im Herbst/Winter will ich eine Vortragsreihe zu Gesundheitsthemen im Schloss anbieten und nächstes Jahr plane ich eine kleine Gesundheitsmesse im Schloßhof – alles Sachen, die viel Detailgefuddel mit sich bringen.

Zudem hat sich gestern ergeben, dass ich im Mai einen Vortrag in einer Buchhandlung halten kann (Anatomie für die energetische Praxis), für den wir einen kleinen Vorabdruck meines gerade entstehenden Buches zu dem Thema machen wollen. Die Zeit ist verdammt knapp und der Osterurlaub wird nicht, wie gedacht, arbeitsfrei sein. Macht aber alles Spaß, muss eben nur neben dem noch laufenden Festanstellungsjob erledigt werden.

Ach ja, und ich arbeite an einer T-Shirt-Reihe für Babys und Kleinkinder… Langeweile ist anders.

Für längere Blogbeiträge ist der Kopf gerade einfach nicht frei genug.

Aber es ist ja endlich Frühling und toll warm und ihr seid eh viel lieber draußen, oder? 😉

Fotomodels gesucht: schwanger und/oder barfuß

Für zwei Fototermine in 67550 Worms – Schloss Herrnsheim –  suche ich Models:

1. Babybauch

Das ist für Flyer/Webseite für mein Schwangeren-Angebot in der Praxis (Kurse von Aromatherapie über Tanz bis Reiki – alles, was entspannt und gute Laune macht).

Der erste Fototermin ist jetzt am Donnerstag, 7. April,  um 17.00.

2. Barfußkurs

Termin folgt, ich suche Leute, die einen Barfußkurs mitmachen – diese Fotos sind ebenfalls für Flyer und die Webseite gedacht. Wir hatten ja schon einen großartigen Termin im letzten Jahr, aber es sollen nochmal neue Gesichter sein. Teilnehmer ab jungem Erwachsenenalter aufwärts, ohne Grenze.

(Wie immer: Fußfetischisten werden ausgelacht und in den Entensee geworfen.)


Honorar sind jeweils die entsprechenden Fotos der Personen vom Fotografen Norbert Bach (hier im Blog auch gerne „der Prinz“ genannt). Er wird die Fotos zum Herunterladen ins Netz stellen (mit Code, so dass nur die Teilnehmer selbst die Fotos sehen und herunterladen können).

Außerdem gibt es eine Einladung ins Schlosscafé zu Toni, der seine wunderbaren Torten alle selbst herstellt und auch sehr leckeres Bier hat (mit und ohne Sprit).

Die Location, wie es vornehm und cool heißt, ist hier, Herrnsheimer Str. 1 a, Schloss Herrnsheim, 67550 Worms.

Wer Lust hat, melde sich bitte unter lakritzefrau ett web.de – DANKE!

Toll

Was für ein fantastischer, großartiger Tag. Herrlichste Temperaturen, Sonne, Wärme, Entspannung.

Der Hundstag war, wie ich mir nach Ankündigung der herrlichen 37 Grad schon gedacht hatte, mager besucht. Ich habe allerdings, so wie es aussieht, einen Hundeverein und drei einzelne Frauen als Klienten gewonnen.

Die Veranstalter waren etwas traurig wegen des geringen  Echos und es war ihnen unangenehm den Ausstellern gegenüber, aber sie können ja nichts für das Wetter. Ich fand den Tag prima, Holger Schüler macht das immer klasse und ich mag seine Hunde.

Überhaupt: sehr sehr viele Hunde heute, ganz viele von ihnen geknuddelt und besprochen. War toll.

Die Hundehilfe hatte zwei wunderschöne Hunde, die ein Zuhause suchen und wenn auch nur annähernd die Möglichkeit bestanden hätte, dann hätten wir zugeschlagen.

Der Hundstag war gegen halb vier zu Ende, weil dann die Fußballfans zum Public Viewing kamen. Der Prinz und ich hatten Lust auf einen großen Salat und wollten ins Schlosscafé zu Toni fahren. Zum Glück dämmerte uns noch rechtzeitig, dass Toni ja auch immer einen Fernseher draußen stehen hat, wenn Fußball läuft.

Es gibt also in Worms scheinbar nichts mehr, wo man in Ruhe draußen sitzen und essen kann bei diesen Gelegenheiten. Wir fuhren also erstmal heim und warteten ab, bis das Spiel vorbei und der größte Teil der Bekloppten von der Straße war.

Dann gab’s ein leckeres Abendessen vor dem Schloss inmitten von blühenden Blumenrabatten – die Stadtgärtnerei übertrifft sich derzeit selbst, die Blumenbeete rund um’s Schloss sind umwerfend schön bepflanzt.

Jetzt bereite ich mich noch auf morgen vor, Tiermesse in Weinheim, wo ich einen Vortrag über Sterbebegleitung für Tiere halten werde. Habe eine Powerpoint-Präsentation dazu gemacht, das Ganze aber so ausgearbeitet, dass ich den Vortrag notfalls auch frei halten kann, wenn die Technik streiken sollte.

Den Hundstag kannte ich schon, die Tiermesse ist neu für mich. Mal sehen, wie das wird.

Hundstag und Tiermesse

Am kommenden Wochenende stelle ich das Tier-Angebot meiner Praxis an zwei Orten vor:

Samstag, 3. Juli
Hundstag Worms
auf dem Gelände von Schmidts Biergarten „Unter den Linden“ im Wormser Wäldchen
www.hundstag.de

Auf der Weinheimer Tiermesse halte ich einen Vortrag über Sterbebegleitung für Tiere und habe einen Infostand:

Sonntag, 4. Juli 2011

Tiermesse Weinheim
bei der Autohaus Jöst GmbH
Freiburger Str. 33
69469 Weinheim
www.weinheimer-tiermesse.de

Mein Vortrag: 11.00 – 11.30

Praxiseröffnung

Es gibt Fotos von der Praxiseröffnung an zwei Orten:

1. Mein Blog auf meiner Webseite, hier

2. Auf Facebook, hier.

Da der Prinz mir an diesem hektischen Tag sehr viel geholfen und mich überall unterstützt hat, sind neben den offiziellen Fotos mit Oberbürgermeister und Ortsvorsteherin eher zufällige Schnappschüsse entstanden.

Ich habe nicht mal dran gedacht, eine Gesamtaufnahme mit meiner Familie zu machen, dabei war das eine der seltenen Gelegenheiten, wo wir mal alle zusammen waren.

Aber bei Menschenmengen bin ich hoffungslos, ich funktioniere dann irgendwie (deswegen konnte mich auch ein gewisser Freund so fies reinlegen und nein, ich gucke dich gar nicht an!!! :)).

Es war ein großartiger Tag, aber ich bin besser mit einzelnen Menschen und kleinen Gruppen.

Was Schönes

Meine berufliche Webseite ist jetzt online – die neu gestaltete Seite, heißt das.

Danke an den Prinzen für Grafik, Design und Fotos und an den großartigen Herrn Babel für Programmierung, Webhosting und Engelsgeduld.

Wenn ihr auch mal eine Webseite braucht, wendet euch vertrauensvoll an diese beiden jungen Männer. Ich kann sie sehr empfehlen!

Fototermin Firmenbroschüre Barfußschule

Liebe alle, die sich gemeldet haben, um an dem Fototermin teilzunehmen und die nicht auf meiner Mailingliste sind:

Bitte meldet euch nochmal kurz, da der weltbeste Fotograf und ich jetzt einen Termin und für schlechtes Wetter einen Ausweichtermin festgelegt haben. Ich würde euch die Tage gerne per Mail oder telefonisch mitteilen.

Grund: Typen wie der Barfuß-Idiot.

Ich möchte keine Plattform für Missbrauch bieten und Leuten, die „so das Internet durchstöbert“ und „zuuufällig“ meine Webseite gefunden haben, es nicht allzu leicht machen. Also: schließt euch mit mir kurz, Mail oder Telefon.

(Obwohl: der Typ war wirlich witzig in seinem Bemühen, harmlos und „zufällig“ zu erscheinen :))

Nach dem Termin lade ich euch gerne noch zum Kaffee ein!