SWR-Film über den Gnadenhof!

Darlings, der SWR hat in seiner Regionalsendung „Mensch, Leute!“ eine kleine Reportage über Carry Lerch und ihren Gnadenhof gedreht:

Carry und das liebe Vieh

Sicher erinnern sich einige von euch, dass ich vor einigen Jahren, bevor ich die Praxis im Schloss gründete, um Spenden für den Hof bat? Viele von euch haben etwas gespendet, Geld oder Gegenstände wie Pferdeputzzeug, und ich möchte euch dafür noch einmal herzlich danken!

(Bei Minute 29:21 seht ihr rechts  hinter der Eselschnute einen der Unterstände, die Carry dank eurer Hilfe anschaffen konnte. Sie schützen die Pferde und Esel vor Regen und direkter Sonne.)

Der Film stellt Carry (die eigentlich Carolin heißt) vor, ihren Hof, einige der Tiere – und unseren großartigen Tierarzt, den ihr hier als „Highlander“ kennengelernt habt (ihr werdet ihn sofort erkennen, wenn er im Film auftaucht 😉 ).

Der Beitrag dauert knapp 30 Minuten und ich habe ihn schon drei Mal angeschaut… Carry ist einfach ein toller Mensch. Was meint ihr zu der Reportage?

Diana Gabaldon

schreibt derzeit – juhu! am neunten Buch ihrer großartigen Outlander-Serie.

Hier in ihrem Blog erzählt sie davon und veröffentlicht ab und zu auch kleine Exzerpte, sozusagen „zum Anfüttern“ 😉 Nun, mich muß sie nicht anfüttern – ich warte darauf wie ein Pawlow’scher Hund auf das Läuten der Glocke 😀

Was mich derzeit ärgert, ist Tante Amazoniens Prime: Die Outlander-Staffel vier ist raus und im Angebot, ist aber  immer noch kostenpflichtig. (Übrigens bin ich mit der Verfilmung sehr einverstanden, obwohl ich die Bücher zuerst für unverfilmbar hielt. Sind sie nicht, im Gegenteil. Mich haben die ersten drei Staffeln sehr begeistert. (Die erste Staffel steht  auch bereits hier  im DVD-Regal, und die nächsten werden bald folgen.)

„Order! Oordeer!“

Manche von euch, my darlings, grinsen womöglich schon beim Lesen der Überschrift, weil sie wissen, über wen ich heute schreibe. Ja, genau: Es geht um John Bercow, den obercoolen Sprecher des britischen Unterhauses (House of Commons). Bercow ist im Zuge der langen Brexit-Debatte im Laufe der Zeit auch hier bei uns immer bekannter geworden, denn es scheint, daß sich in Deutschland herumgesprochen hat, daß man unter der URL https://parliamentlive.tv/Commons die Sitzungen des britischen Unterhauses live verfolgen (und dabei eine Menge Spaß haben) kann. Der Prinz und ich schauen regelmäßig rein, weil wir so viel Spaß an John Bercow und seinen schrillen Krawatten (ebenfalls Kultstatus!) haben. Bercow ist nicht nur sehr gebildet, sondern auch unfaßbar eloquent. Ich mag an ihm, daß er ein souveräner, humorvoller Mensch ist, der es nicht an anderen auslässt, daß er nur 1,65 Meter groß ist, obwohl politische Gegner öfter mal versuchen, ihn auf dieser Ebene anzugreifen (Lieber kleiner Tobias Binsenkauer, hier kannst du noch etwas lernen-abgesehen von den dringend notwendigen Führungskräfte-Seminaren!)

Wer das Theater vor Trumps erstem England-Besuch mit verfolgt hat, weiß, wie beleidigt das orange Ding war, als klar wurde, daß Her Majesty ihn auf keinen Fall in ihrer goldenen Kutsche mitfahren lassen würde. Aaaber der böse böse Barack Obama, auf den er so eifersüchtig ist, daß er sich kaum noch einkriegt, durfte eine Rede in Westminster Hall halten, vor beiden Parlamenten, dem House of Commons (Unterhaus) UND dem House Of Lords (Oberhaus)! Also deutete Darth Orange an, daß er das auch wolle. Problem: dazu braucht er eine ausdrückliche Einladung. Und dazu hat John Bercow eine ganz klare Meinung, die er hier sehr deutlich macht. Obama dagegen hatte kein Problem, diese Einladung zu erhalten. Hier ist zu sehen, mit wieviel Freude Bercow den besten amerikanischen Präsidenten ever in Westminster Hall begrüßte. Auch Obama freute sich sehr über diese Einladung, seine Rede ist hier zu sehen und zu hören.

Im vergangenen Juli haben Trumps Her Majesty besucht. Daß sie sie 20 Minuten in knallender Hitze warten ließen, war nicht der einzige peinliche Fauxpas. Das Trumpeltier und seine Malaria drückten ihr einfach nur die Hand – keine Verbeugung, kein Knicks… Ich war fassungslos, als ich die Filmaufnahmen sah (hier, vom Spiegel). Ich hoffe einfach, daß seine Demenz schnelle Fortschritte macht und er eines Tages irgendwo in der Welt von einer Bühne herunter wandert und nie mehr zurückkommt.

Übrigens – wer bisher bei den Abstimmungen im Unterhaus glaubte, es ginge um Picasso-Gemälde („The ayes to the right… the noes to the left…“): Die Wiener Zeitung hat eine sehr gute Erklärung, wie Abstimmungen im Unterhaus ablaufen.

Ist jemand von euch auch Bercow-Fan?

 

4th of July

us gegebenem Anlaß habe ich mir vorhin mal wieder gegönnt, Roland Emmerichs großartigen Film „Independence Day“ zu schauen. Drei dicke Boni (also „eye candy“ gibt es da:

1. Will Smith (dazu muß ich wohl nicht mehr sagen, oder? ;))

2. Jeff. Fucking. Goldblum ( den muß ich wohl nur den jüngeren Leserinnen erklären, hoffe ich?!)

3.Bill Pullman ( den liebe ich seit „While you were sleeping“). Hier spielt er einen amerikanischen Präsidenten, der ganz selbstverständlich sagt:“Ich war Kampfflieger. Ich muss hier mit.“ Der sich in ein mit Raketen bewaffnetes Flugzeug setzt und dem feindlichen Raumschiff was auf die Fresse gibt, ganz ruhig, statt über Fersensporn zu jammern, andere für sich sterben zu lassen und dann eine Heldenrede auf sich selbst zu halten.

Emmerich-Filme finde ich einfach großartig. „The day after tomorrow“ ist ebenfalls einer meiner liebsten Filme, trotz des vielen Eises und Schnees 😉 Uuund… nach der leckeren Portion Goldblum heute Abend habe ich mir für die nächsten Tage die „Jurassic Park“- Reihe vorgenommen. Oder „The Fly“ (obwohl der etwas eklig ist).

Und Ihr so, my dearies? Welche Filme sind derzeit bei euch angesagt?

Büüüüüleeeeeent!!!einself!

Am Donnerstag, my dearies, wird es laut und lustig: Bülent Ceylan, der halb-türkische  Mannheimer Comedian, stellt im  Lux-Kino in Frankenthal seinen Film „Verpiss dich, Schneewittchen!“ vor. Das Coole daran ist, daß er vor Filmbeginn erst einmal auf der Bühne stehen wird. Die Veranstaltung ist bereits  ausverkauft, aber der Prinz hat uns rechtzeitig Karten gesichert. Ich freu mich wie ein Döppken. Ich kenne Bülent bisher nur via Juhtjuhp und möchte ihn schon lange mal live erleben. Die Filmausschnitte gefallen mir auch sehr. Uuund: POPCORN! YAY! Ich erzähle dann, wie es war.

A propos Schottisch-Gälisch,

meine lieben Outlander-Mitfans,

fast hätte ich ja vergessen, euch zu erzählen, warum ich mich auf das Ende dieses Jahres freue: Diana Gabaldon schreibt gerade am neunten Band der Serie – juhuuu! Das Buch heißt  Go tell the bees that I am gone, und etwas mehr verrät sie hier, in ihrem Blog. Zum Ende des Jahres, sagt sie, sollte sie es wohl zu Ende bringen. Ich werde dann vorher schnell nochmal Band acht lesen („Written in my own heart’s blood“), damit ich weiß, wer wer ist und wann und warum  😃  Schaut jemand von euch die Serie auf Netflix? Und wie gefällt sie euch?

Ich bin begeistert, obwohl ich überzeugt war, diese Bücher seien nicht verfilmbar.  Dennoch: Das casting begeistert mich – Sam  Heughan als Jamie ist ein Geniestreich, und Caitriona Balfe finde ich als Claire großartig. Wie der Schauspieler heißt, der den Rechtsanwalt Ned Gowan spielt, weß ich nicht, aber als ich ihn sah, wußte ich sofort: Das ist der Anwalt! Denn genauso hatte ich ihn beim Lesen immer vor mir gesehen. Jamies Pate und bester Freund, Murtagh, ist ebenfalls super ausgewählt, finde ich; der Schauspieler ist lediglich größer als in meiner Vorstellung. Also, wer von euch Neflix hat und ein Fan der Buchreihe ist, sei gewarnt: Die Filmserie macht ebenso süchtig wie die Bücher!

Nachgeprüft

Heute mußte unser kleiner Herr Sonntag nochmal zum Highlander, damit dieser nachprüfen konnte, wie die Spritze zur Normalisierung der sonntäglichen Prostata angeschlagen hat, die er unserem Kleinen vor zwei Wochen verpaßt hat. Kaum hatten wir uns im Wartezimmer hingesetzt, sprang uns der Kleine zitternd auf den Schoß. Mit drin waren noch zwei ältere, sehr große Golden Retriever-Hündinnen, ein nervöser Jack Russell und ein ängstlicher Zwergpudel. Erstaunlich, wie der Schiß vor dem Onkel Doktor für Frieden im Wartezimmer sorgen kann – alle Hunde waren still und unauffällig 😉

Unser Kleiner klemmte schon mal vorsorglich den Schwanz ein, als wir dran waren, und versuchte, sich aus seinem Brustgeschirr zu winden. Leider mußte er aber trotzdem mit rein. Nun ist der Highlander ja immer sehr liebevoll und vorsichtig mit den Tieren. Er untersuchte ihn sehr sanft: Alles prima! Wir haben auch seit der Spritze kein Blut mehr gesehen. Wir müssen nur dann nochmal wiederkommen, wenn sich etwas Neues tut (hoffentlich also so schnell nicht!)

Die Erleichterung, mit der der kleine Herr Sonntag zum Auto zurücktänzelte, war lustig anzusehen 😀 😀

Ach, kuck. So geht das auch.

Darlings,

hier ist ein kurzes Buzzfeed-Filmchen, das zeigt, wie jeweils Barack Obama  und Adolf Trump auf kritische Einwürfe bei Wahlkampfreden  reagieren. Ich finde es interessant… und sehr vielsagend (ich darf mir nicht zu viele Trump-Aufnahmen ansehen…wer weiß, wann ich den Brechreiz nicht mehr unter Kontrolle habe, und die Einhand-Tastatur zu versauen ist dieses Stück Politikerscheiße nicht wert.

Es reicht jetzt.

Dieses Jahr hat , wie ich finde, ziemlich beschissen angefangen. David Bowie und Alan Rickman sind gestorben. Beide hatten Krebs, hatten das aber verständlicherweise nicht der Presse zum Fraß vorgeworfen, sondern es mit sich, ihren Familien und ihren Freunden privat ausgemacht. So gut ich das finde und verstehe, es war ein böser Schlag für mich, als ich kürzlich abends auf dem REWE-Parkplatz, wartend auf den Prinzen, das Autoradio einschaltete und mitten in einen Beitrag geriet, in dem die Rede von „Professor Snape in den Harry Potter-Filmen“ und „Colonel Brandon in Sense and Sensibility“ war. Mir war sofort klar, daß dies ein Beitrag über Alan Rickman sein mußte. Ich drehte den Ton lauter und hörte gebannt zu. Je länger die Frau redete, desto mehr hörte sich der Text wie ein Nachruf an. Mir wurde immer mulmiger. Zuletzt sagte sie dann wirklich: „Alan Rickman starb gestern im Alter von 69 Jahren in London an Krebs.“ Der Prinz fand, als er mit den Einkäufen zum Auto zurückkehrte, eine bitterlich weinende Lakritzefrau vor. Und sogar er, der keinen Schauspieler vom anderen unterscheiden kann, war etwas schockiert von der Nachricht. Ich arbeite noch dran :-/

David Bowies Tod habe ich bedauert, aber er hat mich nicht so tief getroffen wie Alan Rickmans. Bowie war eine Musiklegende, ein großartiger, kreativer Künstler und Schauspieler , aber ich habe seine Karriere nach Abschluß meiner Teenie-Jahre nicht mehr verfolgt. Es ist das Plötzliche, das Überfallartige, das mich so schockiert hat. Als Helmut Schmidt starb, habe ich auch geweint und war zu traurig, um darüber zu bloggen, aber sein Tod kam nicht als böse Überraschung, nicht in seinem Alter.

Nun gibt es noch zwei Leute, die ich sehr gern mag, die ebenfalls Krebs haben. Beide haben die Öffentlichkeit aber darauf vorbereitet:

  1. Oliver Sacks, der britische Neurologe. Sein Buch „Der Tag, an dem mein Bein fortging“ war das erste Buch, das ich las, als ich nach dem Aufwachen aus dem Koma in mein neues Leben zurückkehrte. Sacks beschreibt darin, wie er sich beim Bergwandern in Norwegen ein Bein so schwer verletzte, daß es gelähmt war. Da ich zu diesem Zeitpunkt schon wußte, daß ich halbseitig gelähmt war, schien mir dieses Buch passend, und es half mir auch, die neue Situation für mich einzuschätzen.

Update: wollte gerade nachschauen, wie alt er ist und habe gesehen, daß er bereits im vergangenen Sommer starb. Hier bei Wikipedia nachzulesen. Fuck you, cancer.

Ein Vortrag über Halluzinationen von Dr. Oliver Sacks auf Juhtjuhp

Dann ist da noch Alan Bennett, ein wunderbarer britischer Schriftsteller. Er hat unter anderem das herrlich schrille und schräge Buch „The Uncommon Reader“  (Die ungewöhnliche Leserin) geschrieben, eine Geschichte, in der die englische Königin versehentlich in den Büchereiwagen der Gemeinde gerät und danach der Lesesucht verfällt. Das bringt den Hofstaat und den Tagesablauf am Hofe gewaltig durcheinander und hat herrlich komische und skurrile Folgen. Ich bin ein sehr großer Fan von Alan Bennett und kann nur beten, daß er der literarischen Welt noch lange erhalten bleibt.

Im Moment reicht’s mir wirklich. Loslassen ist ein wichtiges Lernziel, das weiß ich, aber ich würde es lieber auf eine etwas leichtere Art lernen. Dazu kommt, daß zur Zeit gerade zwei Mitglieder meiner Familie sterbenskrank sind, eine Tante und mein Lieblingsonkel. Wie lange es da noch dauert, kann niemand sagen. Ey, so langsam is getz ma gut, ne?! *Beschwerdebrief einreich*

Marathon voraus

Heute und morgen werde ich genau das tun, was einige Leute auf Twitter für sich  schon angekündigt haben: Alle Harry-Potter-Filme nochmal gucken, sowie „Snow Cake“, „Sense and Sensibility“ und (meinen persönlichen Favoriten) „Love actually“, und dabei nochmal so richtig um Alan Rickman weinen. Krebs ist so ein verdammtes Arschloch.

Des is mer ned worschd!

Hier ist was Leckeres für

  1. Anna, mein Oldenburger Enti ❤ und
  2. b) meine herzensliebste Freundesgang da oben bei Hannover (falls ihr gerade online sein solltet)
    Es ist noch mal ein Auftritt von Bülent Ceylan, und es geht um Dialekt (Anna: und die Haaaare!!!)
    Neben herzhaftem Lachen habe ich mich beim Zuhören daran erinnert, wie das für mich war, als ich vor 33 Jahren vom tiefsten Ruhrpott in die Pfalz zog. Das Heimweh war schlimm, verschlimmert wurde es dadurch, dass ich kein Wort verstand von dem, was die Leute hier redeten. Die Aussprache verwirrte, die Grammatik entsetzte mich. Heute verstehe ich alles, ich kann mich sogar selbst einigermaßen im Dialekt ausdrücken. Ich habe den Dialekt, die Landschaft und die (meisten) Menschen hier liebgewonnen.

Nun ist Bülent Ceylan kein Pfälzer, sondern Kurpfälzer. Er stammt aus Mannheim („Monnem“), einer Stadt, in der ich 15 Jahre lang gearbeitet habe und die ich sehr gern mag. Deswegen verstehe ich ihn auch ohne Probleme, wenn er mitten im Programm in seine Heimatsprache fällt.
Als ich hierher zog, 1982 war das, da hörte ich oft: “Aus dem Ruhrgebiet kommen Sie?! Ach Gott, Sie Arme – da sind Sie bestimmt froh, dass Sie jetzt hier leben, gell?“
Ich fand recht schnell heraus, woher dieses Mitleid stammte: Damals liefen die „Schimanski-Tatorte“, die fast ausnahmslos an dunklen, regenverhangenen Tagen oder in der Dämmerung im Duisburger Hafen gedreht worden waren. Und nun glaubten alle Pfälzer, die den „Tatort“ schauten, das Ruhrgebiet sei das, was sie da auf ihren Fernsehschirmen sahen. Meine Erklärungen, dass das Ruhrgebiet auch sehr schöne Naherholungsgebiete mit Wäldern und Wiesen habe und überhaupt eine richtig tolle Gegend sei, nahmen sie mit erheitertem Unglauben auf.
Umso mehr hab ich diesen Auftritt von Bülent Ceylan genossen, in dem er (einem Hannoveraner!)  den Monnemer Dialekt erklärt. Habt Spaß!

Frau Lakritze wird magnetisch

Was denn, sie wird jetzt anziehend?? werdet ihr euch fragen, meine Lieben, und: soo übel fände ich das gar nicht mal – ich habe in der letzten Zeit drei Mal den Film „Independence Day“ geschaut, den Roland-Emmerich-Knaller mit dem dreifachen „eye candy“-Bonus: – Will Smith, – Bill Pullman uuund: Jeff Goldblum. Ein bisschen Magnetismus bzw. Anziehungskraft wäre mir gerade bei Letzterem gar nicht unrecht, muss ich sagen ;))))) –

aaber: der Hintergrund ist ein Anderer: nämlich mein linker Arm, dessen Schultermuskulatur aufgrund der Lähmung nicht mehr zu hundert Prozent angesprochen wird und der sich – ein bekanntes Phänomen bei Schlaganfällen – deshalb langsam aushängt. Orthopäden nennen das „Luxation“ und es tut den betroffenen Patienten oft weh, vor allem im Schultergelenk und in den Schultermuskeln. Die Muskelgruppe, die den Oberarmknochen im Schultergelenk festhält, heißt „Rotatorenmanschette“. Und wenn nun der Oberarmknochen (= „Humerus“, Betonung auf der ersten Silbe) laaaangsam abrutscht, geraten diese Muskeln in Panik und schreien: „Ey, Scheisse, Leute! Der Humerus haut ab! Alle festhalten!“ Und das tun sie dann auch – mit einem unerfreulichen Nebeneffekt: sie sind nachher hart und verspannt => heftiges Schulter-Aua.

Nun wollte ich meinem Körper keinen weiteren Stress mit der Einnahme von Schmerzmitteln machen und habe nach Alternativen gesucht (Mein großartiger Physiotherapeut hilft mir da mit Shiatsu und Reiki, aber er ist nur zweimal die Woche da…und er drückt exakt auf die harten Muskelstellen und das tut echt scheissweh!))

Dann schlug mir meine Schwester Heike vor, es mal mit Magnetschmuck zu versuchen, das sei eine tolle Sache.  Und da ich ja brav bin und immer tue, was meine Schwester sagt (hihi), nahm ich mit dem Magnetschmuckexperten ihres Vertrauens Kontakt auf : Lothar Haustein, in unserer Heimatstadt Oberhausen. Der Mann kennt sich wirklich gut aus und ist rundum sympathisch. Er sagte ganz klar:“ Du wirst nicht mehr werden, wie du mal warst, das weißt, du, ja? Aber es kann gut sein, dass sich deine Schmerzen lindern, wenn du es mal für drei, vier Wochen mit den Magneten versuchst, denn die Magnete regen sehr stark die Durchblutung der Muskulatur an.“ Er hat mir ein Magnetherz und ein Armband leihweise geschickt , zum unverbindlichen Testen, was ich ganz großartig von ihm finde.  Das Herz habe ich sofort im T-Shirt befestigt, über dem schmerzenden Muskel. Das war an einem Samstag Nachmittag. das Shirt habe ich anbehalten, auch nachts, als Schlafanzug und – Überraschung: der folgende Montag war der erste völlig schmerzfreie Tag, seit ich mich erinnern konnte, also seit wirklich langer Zeit. es war sagenhaft: die harte Stelle im Muskel war wie ausradiert, der ganze Muskel war – und ist zu Zeit noch – butterweich und geschmeidig. Wunderbar!

Nun das Armband: ich trage es am betroffenen Arm, also links. Aufgrund der Lähmung hatte sich da schon eine kleinere Spastik gebildet, also die Finger hatten sich zur Faust gekrümmt, habt ihr sicher schon mal gesehen. Meine Therapeuten haben die Finger immer vorsichtig aufgebogen und massiert, damit sie wieder lernen, sich zu strecken. Bereits nach einer Nacht mit den Magnetarmband kriegte ich meinen Mund nicht mehr zu: Alle Finger weich und locker!!!! Toll! Davon abgesehen, sieht es auch noch sehr hübsch aus, finde ich, und passt gut zu mir und meinem Stil. Also, das wird nicht mein letzter Magnetschmuck sein, das weiß ich, dieser Schmuck wird fester Bestandteil unseres Haushaltes werden! Denn auch der Prinz hat tolle Erfahrungen gemacht: er bekommt jedes Jahr zu Beginn des Frühlings einen nervigen, juckenden Hautausschlag am inneren Handgelenk, der irgendwann kleine blutige Schürfwunden hinterlässt. Wir haben viel angestellt, um herauszufinden, worauf genau der Prinz da so allergisch reagiert, aber umsonst. Gestern sagte er zu mir: „Guck mal hier.“, und hielt mir sein Handgelenk hin. Sei ausschlagfreies Handgelenk, bitte sehr, mit einer babyweichen und reinen Haut. Er hatte drei Tage lang ein Magnetarmband getragen, das er sich selbständig gekauft hatte, sozusagen auf Verdacht. Das ist das Ergebnis – und nein, ich weiß nicht, wie das funktioniert. Wer heilt, hat recht, sagt man ja. Ist mir, offen gesagt, auch wurscht. Ich bin begeistert und empfinde den Magnetschmuck für mich als eine gewaltige Erleichterung, für die ich sehr dankbar bin. Und dir, lieber Lothar, bin ich ebenfalls sehr dankbar! Übrigens funktioniert das bei Tieren genauso gut, wie Rainer Sydow bestätigen kann, der seinem alten Hund „Rehlein“, der Hüftproblemehat, mit dem Schmuck sehr helfen konnte. (Rainer ist in Mannheim –  für Interessenten, die etwas südlicher wohnen ;)) Ich überlege gerade sogar ernsthaft, Magnetix-Beraterin/-Verkäuferin zu werden und denke: ja, das werde ich machen, ergänzt sich prima mit der Reiki-Praxis, die ich ja gerade wieder eröffne. 😉

Captain Jean-Luc Picard = Sir Patrick

Was täte ich ohne Twitter?

Habe gar nicht mitbekommen, dass Patrick Stewart aka Captain Picard am letzten Mittwoch von der Queen zum Ritter geschlagen wurde.

Artikel hier.

Für alle, die ihn nur von der Enterprise oder den X-Men kennen: Patrick Stewart ist ein bekannter und exzellenter Bühnenschauspieler, seit vielen Jahren Mitglied der Royal Shakespeare Company.

Wer zum nächsten Weihnachtsfest Lust hat, sollte sich unbedingt seine CD „A Christmas Carol“ von Charles Dickens kaufen – Stewart liest die Geschichte allein, mit einer eigenen Stimme für jeden Charakter. Sehr fesselnd und unglaublich gut.

Congratulations, Sir Patrick – you deserve it!

Die beiden coolsten alten Männer des aktuellen Films

Das Empire-Magazin feiert 20-Jähriges Bestehen und hat einige Stars für eine Foto-Session eingeladen.

Dabei auch Clint Eastwood und Morgan Freeman, die für mich zur Zeit die coolsten Typen ihrer Altersklasse im Kino sind.

(OK, Clint, die Wumme müsste nicht sein, aber das ist wohl eine Anspielung auf Gran Torino. Mit Kamera gefällst du mir besser.)

Morgan Freeman habe ich, wenn ich mich recht erinnere, zum ersten Mal bei Driving Miss Daisy bewusst gesehen.

Keiner von  beiden hat mich bisher zum Essen eingeladen. Sehr schade.


Klick macht die Fotos groß!

Gefunden bei Anke Gröner, die ein sehr lesenswertes Blog hat.