Ach, kuck:die gibbet ja immer noch!

Schon wieder eine halbe Ewigkeit zurück aus der zweiten Heimat, ihr Lieben, und die Frau Lakritz kommt erst jetzt in die Gänge und meldet sich…tz! Der letzte Aufenthalt war wiederum geprägt von Regen und meist grauem Himmel, so dass der Gedanke an Ausflüge NULL Reiz hatte. Also sah ich mein liebes Emden nur einmal, denn wir haben uns inzwischen angewöhnt, am letzten Tag abends zum Abschied in der neuen Lieblingspizzeria in Emden essen zu gehen. das ist ein Ritual geworden, und die beiden Inhaber (Perser, keine Italiener) freuen sich immer sehr, uns zu sehen. Hier ist ein link zu ihrer Facebook-Seite: Pizzeria Mammut. Der Name hat einen witzigen Hintergrund: Wie ich es mir gedacht hatte, heißt einer der beiden Inhaber Mahmud. Eigentlich hieß das Restaurant wohl nach ihm. Aber die deutschen Gäste verstanden „Mammut“, und da sich wegen der großartigen Qualität des Essens und des Service schnell eine große Gruppe an Stammkunden gebildet hatte, zogen in das Restaurant bald etliche geschenkte Mammuts ein: Aus Plüsch, Kunststoff, Keramik – alles, was zu finden war. Mahmud ist der ältere der zwei Inhaber. Er steht vor einem riesigen Steinofen, hinter einer Plexiglaswand, und bereitet die Pizze zu. Es macht Spaß und Appetit, ihm zuzusehen. Suhrab, sein jüngerer Geschäftspartner, bedient die Gäste. Er ist fürsorglich und immer gut gelaunt. Kurz – wir essen sehr gern dort. Auch der Prinzensohn und seine Freundin essen inzwischen gern im „Mammut“, wenn sie mal im Lüttje Huus urlauben.


Ich hatte ja erzählt, dass ich den Tag vor der Abfahrt in der Notaufnahme verbracht hatte, weil wegen einer ungeschickten Bewegung meine gesamte Lendenmuskulatur blockiert hatte (Hexenschuss Deluxe!). Ich glaube, ich hatte nur einmal solche unmenschlichen Schmerzen, nämlich,als ich mir den Arm gebrochen hatte. Die Fahrt nordwärts verlief aber recht gut, dank der 600er-Schmerzmittel und der Muskelentspanner vom Krankenhaus. Ja, und natürlich half die Sitzheizung sehr, in Kombi mit sechs Stunden ruhigen Sitzens. Das Treppensteigen klappte Abends erstaunlich gut. Sobald ich sicher im Bett lag, nahm ich noch einen Muskelentspanner, sowie vormittags, sobald ich sicher auf der Couch verstaut war. Die Ruhe und ständige Wärme im Kreuz, für die ich sorgte, halfen recht schnell, so dass ich mich nach der unfreiwilligen Rückkehr nach Worms wieder fit fühlte. Bis jetzt ist auch alles ok, zumal ich mich, wenn ich mich mal bücke oder vom Sofa aufstehe, sehr bewusst und langsam bewege. Und ratet mal, worauf ich mich wie doll freue?! In zehn Tagen geht es wieder los! Zwölf kostbare Tage haben wir dann. Um es mit Ina Müller bei „Inas Nacht“ zu sagen: „“Ichfreu mich soooo!“

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