morgen. Für mein linkes Bein nämlich, meine Lieben. im November werden es drei Jahre, daß ich die Orthese trage. Allmählich werden mir die zusätzlichen 1,3 Kilo am Bein aber zu schwer, zumal das rechte Bein das ja ausgleichen muß und ich schon seit Monaten starke Schmerzen im rechten Kniegelenk habe und mal wieder viel zu viel Schmerzmittel nehme. Na, ich hatte ja erwähnt, daß mein Physiotherapeut mir zu einem Tensgerät zum Muskelaufbau geraten hatte, weil sich durch die Orthese einige Muskeln zurückgebildet hatten. Dieses Gerät habe ich jetzt fünf Monate lang täglich für 25 Minuten benutzt. Das haben wir meist abends beim Fernsehen eingebaut, der Prinz hat mir die Elektroden angelegt (die kommen auf die Rückseite des Oberschenkels, deshalb konnte ich das nicht allein tun). Sitzen kann ich damit, und so haben wir die 25 Minuten meist mit einer kleineren Doku oder anderen Info-Sendung verbracht (der NDR hat da interessante Sachen). Morgen Nachmittag wird Christoph testen, wie sich die Muskeln entwickelt haben, und prüfen, ob wir schon mit den Kraftübungen anfangen können, die die Muskeln weiter aufbauen sollen (die „Stabi“-Muskeln nennt er sie, also die, die das Knie daran hindern sollen, sich beim Gehen nach hinten durchzubiegen.Wenn alles stimmt, liegt eine kräftezehrende Zeit vor mir. Jeden Tag Kraftübungen – jeden. verdammten. Tag. ABER: Ich werde das durchziehen! Denn er kommt, der Tag, an dem ich die Orthese einmotten und wieder normal gehen kann. ICH SCHAFFE DAS!!!
P.S.: Eine meiner beiden früheren Krankenkassen hat bereits eine Bestätigung über meine Versicherungszeiten geschickt /#Pflegegrad. \o/