Foto: privat
Heute wäre er – unglaublich! – 73 Jahre alt geworden, mein wunderbarer, ungewöhnlicher, verrückter Vater, der sich nie und nirgends angepasst hat, der sich immer geweigert hat, sich in die Schemata der Erwartungen anderer Leute pressen zu lassen und der genau deswegen sehr oft Ärger und Probleme bekam.
Er hat mich zur Nichtanpassung erzogen, da verdanke ich ihm sehr viel. Er hat mir seine Gene für das Fremdsprachentalent vererbt.
Er hat mich angeregt, Spanisch zu lernen. Mit 14 Jahren fing ich an und ich liebe die Sprache heute noch.
Heute ist nicht nur sein 73. Geburtstag, sondern auch sein 33.Todestag. Zu diesem Anlass habe ich auf Juhtjuhp nach seiner Lieblingssängerin gesucht, nach
und ihrem wohl bekanntesten Lied,
Ach… wie oft haben wir dieses Lied zusammen gehört und lauthals mitgesungen, zum Beispiel auf Autofahrten… Ich muss heute noch weinen, wenn ich die ersten Takte der Gitarren höre.Wenn ich es denn endlich mal hinkriege, mir einen Vorverstärker für den Plattenspieler zu besorgen, könnte ich auch Marias Schallplatten mal wieder auflegen und das Lied so hören, wie ich es gewohnt bin. In dem Video singt sie es etwas zu schnell – aber sie ist einfach wunderbar (Und den Text kann ich noch immer auswendig.) Papa, ich vermisse dich.
(Info am Rande: Das Foto ist so abgeschabt, weil ich es lange Jahre im Portemonnaie mit dabei hatte.)
Übrigens: Falls euch das Lied gefällt: Hier ist der Text plus Übersetzung.
ach Frau Lakritze, das ist so schön.
und so traurig.
schön wegen der guten Erinnerung.
traurig wegen der guten Erinnerung, und, wenn ich denn trotz karnevalsbedingter Einschränkung noch richtig rechnen kann, er nur 40 Jahre alt geworden ist.
mit dem Anpassen habe ich ja auch durchaus meine Probleme, mit Fremdsprachen allerdings auch. 🙂
@Markus: du sprichst doch aber fliessend Kromfohrländisch…?!
manchmal klappt’s.
🙂